Netzwerken, Lernen, Wachsen: Meine LIMAK-Erfahrung im Leadership-Programm
Benjamin Uher
Absolvent des Universitätslehrgangs High Impact Leadership Essentials

- Was hat dich dazu bewogen, dich für den ULG High Impact Leadership Essentials an der LIMAK zu entscheiden?
Mein Ziel war es, einen MBA zu absolvieren, um meine Leadership-Kompetenzen weiterzuentwickeln. Zunächst habe ich mich bewusst für einen stufenweisen Einstieg entschieden, um herauszufinden, ob das Format zu mir passt und sich mit meinem Vollzeitjob vereinbaren lässt. Das HILE-Modul überzeugte mich sofort – hervorragende Inhalte, ein starkes Netzwerk, eine tolle Atmosphäre. Die Entscheidung für den gesamten MBA fiel mir danach leicht. Besonders wertvoll war der Austausch mit erfahrenen LIMAK-Teilnehmer*innen, insbesondere im Hinblick auf meine Führungserfahrung mit einem sehr diversen Team von 60 Personen. In Modul 2 konnte ich enorm von Coach Astrid Kleinhanns-Rollé profitieren. Auch das Team-Modul war ein Highlight: Es half uns, Muster in Teamdynamiken zu erkennen und gezielt zu steuern.
- Wie hat sich das Programm auf deine berufliche Entwicklung und deine Karriereziele ausgewirkt?
Die Module haben mich stark zum Nachdenken angeregt. Besonders der Austausch mit den Studienkolleg*innen war bereichernd – ihre unterschiedlichen Entscheidungswege und beruflichen Erfahrungen haben mir neue Perspektiven eröffnet. Da ich direkt nach der Schule ins Familienunternehmen eingestiegen bin und nicht studiert hatte, war es ein großer Schritt, dieses vertraute Umfeld in jungen Jahren zu verlassen. Durch die vermittelten Theorien und den offenen Dialog im Studium konnte ich viel darüber lernen, wie andere mit Herausforderungen im Job umgehen und worauf es wirklich ankommt. Diese Erkenntnisse haben wesentlich zu meiner Entscheidung beigetragen, beruflich eine Veränderung zu wagen. Es war ein mutiger Schritt, meine Führungsposition im Familienunternehmen abzugeben und mich in einem großen Konzern neu zu beweisen – ohne familiäre Vorteile. Heute bin ich sehr froh über diesen Schritt und die positive Wendung, die mein beruflicher Weg dadurch genommen hat
- Konntest du das Gelernte direkt in deine berufliche Praxis anwenden?
Ja, ich habe tatsächlich einige Methoden angewendet, um meine Selbstorganisation zu verbessern. Ich bin jemand, der Aufgaben normalerweise sofort erledigt, doch inzwischen teile ich sie in Outlook in vier Kategorien ein – nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. So kann ich besser priorisieren, wann ich was erledigen soll, denn es ist nicht mehr möglich, allen Kund*innen sofort zu antworten. Dabei habe ich auch hilfreiche Tools kennengelernt, die sich gut in der Praxis umsetzen lassen. Im Alltag orientiere ich mich gerne am Konzept von Simon Sineks „Golden Circle“. In einem sehr anschaulichen YouTube-Video erklärt er, wie man an Themen, Entwicklungen oder Innovationen herangehen kann. Dieses Video hat mich sowohl beruflich als auch privat zum Umdenken angeregt.
- Welche Möglichkeiten bot das Programm, um dein berufliches Netzwerk auszubauen?
Das ergab sich direkt mit der Anmeldung – eine spannende Erfahrung: 20 individuelle Führungskräfte aus ganz unterschiedlichen Branchen – wirklich alles war vertreten. Der Austausch über WhatsApp war besonders hilfreich und sorgte dafür, dass die Gruppe schnell zusammenwuchs. Es gab regelmäßige Treffen in einem großartigen Ambiente, die äußerst wertvoll waren. Einige der Führungskräfte sind seit über 30 Jahren in ihren Unternehmen tätig und verantworten mehrere hundert Mitarbeitende – der Erfahrungsschatz war entsprechend beeindruckend.
- Was waren deine (bisherigen) persönlichen Highlights des Programms?
Mein persönliches Highlight war ein Spiel, bei dem zwei Gruppen das gleiche Ziel verfolgten. Am Ende gewann zwar das andere Team – jedoch auf Kosten des Teamgeists: Es kam zu Streit und Spannungen. Mein Team verlor das Spiel, aber etwas viel Wertvolleres entstand – ein echtes Wir-Gefühl. Die gemeinsame Herausforderung hat uns als Gruppe näher zusammengebracht. Für mich war das eine prägende Erfahrung: Ein Sieg ist nicht immer alles – manchmal liegt die eigentliche Stärke im Miteinander.
- Würdest du das Programm Kolleg*innen oder Freund*innen empfehlen, die eine ähnliche berufliche Entwicklung anstreben?
Ja, auf jeden Fall. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, dort die jüngste Person sein zu wollen und die Chance genutzt, von erfahrenen Kolleg*innen – und mittlerweile Freund*innen – zu lernen.
- Deine LIMAK Experience zusammengefasst?
Ich habe mich jedes Mal auf die Anreise gefreut – auf drei produktive und zugleich unterhaltsame Tage, die für mich einen „beruflichen Escape“ bedeuteten. Es war schön, die Teilnehmer*innen wiederzusehen, und ich konnte inhaltlich wie persönlich viel mitnehmen. High Impact Leadership Essentials ist für mich ein Kurs, der mich in kurzer Zeit beruflich wie privat stark weitergebracht hat. Darüber hinaus habe ich viele Kolleg*innen kennengelernt, die zu Freund*innen wurden – von denen ich vermutlich ein Leben lang lernen kann und werde.
Für alle Interessierten: Bewerbungsschluss für den nächsten Universitätslehrgang High Impact Leadership Essentials ist der 09. September 2025. Nutzen Sie noch den Early Bird Bonus bis 14. Juli.
Weitere Informationen zum Universitätslehrgang High Impact Leadership Essentials finden Sie hier.

MAG. FLORENTINA SCHALLMEINER, BSC
Leitung Akademische Programme
Programmberatung Linz

MAG. CLAUDIA BUCHINGER
Programm Management
Programmberatung Wien & Linz