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NEW WORK: NEUES ZUM ALTEN DENKEN HINZUFÜGEN

NEW WORK: NEUES ZUM ALTEN DENKEN HINZUFÜGEN

 

Gemeinsam mit dem LIMAK Club und dem Wirtschaftsforum der Führungskräfte OÖ lud die LIMAK zum Thema „New Work – Wie sich Unternehmen neu denken“ zum Expertenfrühstück in die Firma Celum GmbH in Linz.

 

 

Ein Konzept erobert die Arbeitswelt. Die Globalisierung und Digitalisierung eröffnen Chancen von zeitlicher, räumlicher und organisatorischer Flexibilität. Das Zeitalter der Kreativökonomie ist angebrochen – und es gilt Abschied zu nehmen von der rationalen Leistungsgesellschaft. Arbeitsräume und Unternehmensstrukturen verändern sich zu Modellen, der sogenannten Arbeitswelt 4.0 nach dem Vorbild der New Work Bewegung – das Konzept für eine neue Arbeitsweise mit mehr Freiheit, Selbstbestimmtheit und Teilhabe an der Gemeinschaft findet viele Unterstützer, aber auch Kritiker.

 

 

Erkennen, was man wirklich will

Nach einem stärkenden Frühstück, bei dem schon intensive Gespräche geführt wurden, moderierte Mag. Susanne Dickstein, stellvertretende Ressortleiterin Wirtschaft bei den Oberösterreichischen Nachrichten die Veranstaltung. Nach der Begrüßung von LIMAK Geschäftsführer Mag. Gerhard Leitner, MSc., Dr. Peter Draxler, Landesgeschäftsführer WdF und DI Michael J. Kräftner, CEO bei CELUM GmbH folgte eine Key-Note von der „Hebamme der Innovation“, Mag. Klaus Weissmann, MSc, Service, Design and Business Creative. Er forderte die Teilnehmer/innen auf, sich mit einem Sitznachbar über die Berufe der Großeltern auszutauschen. Danach wurden die Unterschiede zu den Berufen damals und heute und die damit einhergehende permanente Veränderung analysiert. Man müsse lernen, Neues zum alten Denken hinzuzufügen. „Entdecken und Lernen ist das wichtige, nicht das Ankommen“, meint er. „Es geht darum, neue Denk- und Handlungslogiken zu kreieren und zu erkennen, was man selbst wirklich will“, sagt Weissmann.

Dreifaltigkeit der Führungskräfte

Bei der Podiumsdiskussion wurden dann die neuen Rollen der Führungskräfte von DI Michael J. Kräftner von CELUM, Mag. Irene Boucha-Gahleitner von Netural GmbH, Mag. Klaus Weissmann, MSc und Mag. Dr. Susanne Summereder von LIMAK IN.SPIRE besprochen. Boucha-Gahleitner sagt, dass es bei Netural drei Rollen der Führung gäbe und mit verschiedenen Teams gearbeitet werde. Wenn man erkennt, welche Rolle einem liege, könne man sich nur um diesen Bereich kümmern. Eine Führungskraft, die sich stark mit inhaltlichen Themen auseinandersetzen möchte, müsse dann zum Beispiel keine Urlaubsanträge mehr freigeben. Auch Kräft betont diese Dreifaltigkeit der Führungskräfte in seinem Betrieb und dass es wichtig sei, sich gegenseitig „upzuvoten, nicht downzuvoten, um den Leuten einen Anstupser zu geben.“ Diesen Anstupser gab Susanne Dieckstein den gespannten Zuhörerinnen und Zuhörern und forderte sie auf, beim gemeinsamem Frühstücksausklang nochmal mit den Podiumsrednern in Kontakt zu treten, um sich neue Inputs zu holen.